Akkutausch Tronix Explorer 1200

Bereich: Technik | Dienstag, 15. Mai 2012 | 0:16

Ich möchte hier mal den doch relativ häufig aufgerufenen Artikel über den Akkuwechsel beim Tronix Explorer 1200 aus der alten Blogsoftware übertragen, damit Suchende nicht irgendwann ins komplett Leere laufen. Geplant ist es das alte Blog nach einiger Zeit zu löschen, weil es Probleme mit der Domainweiterleitung gibt. Deswegen also hier nochmal der Artikel mit meiner Beschreibung, wie ich den Akku des kleinen Tronix 1200 gewechselt habe. Sofern Fragen oder Unklarheiten auftauchen, könnt ihr gerne Kommentare hinterlassen, sonst wiederholen sich Fragen, die ich per Email beantworte.

Die passende Beschreibung zum Innovatronix Explorer XT findet man hier:

AKKUTAUSCH TRONIX EXPLORER XT


Beschreibung:

Heute möchte ich mal was technisches posten, was in Zukunft aber eher seltener geschehen wird, weil mir nicht die verwendeten Mittel, sondern das Ergebnis wichtig ist. Habt ihr es schon mal erlebt, dass man sich auf einen Termin mit einem „Kunden“ vorbereitet, die Akkus lädt, alles was man braucht zusammenpackt, zum „Kunden“ fährt, mit dem „Kunden“ eine Location sucht, diese findet, dort sein Lichtequipment aufbaut, sich schon auf Ergebnisse freut und schließlich alles fertig ist; so fertig, dass nur noch ein kleiner Schalter am Akkugenerator mit der Aufschrift ON betätigt werden muss, um loszulegen? Man betätigt diesen Schalter, der Lüfter läuft los, man greift schon nach der Kamera und plötzlich ertönt ein langes PIEEEEP. Akku leer….

So eine Situation hatte ich vor nicht allzu langer Zeit. Hätte man meine Erklärungsversuche nach einer zweistündigen Such- und Aufbauaktion aufgenommen, könnte ich heute darüber lachen. Damals wars echt schade… Aber genug davon, den Tronix Explorer habe ich gestern mal geöffnet, um zu sehen, was eigentlich los ist und siehe da….. Der Akku hat ein Loch und sieht aus wie vom Panzer überfahren.

Ein neuer musste her, dieser kam per Post, verpackt, aus diesem Shop: LINK

Sieht aus wie explodiert Deutliche Dellen im Batteriegehäuse
Versand dauerte ein wenig

Die Bezeichnung des Akkus: GP12120 F2
Ausgepackt hat man einen schwarzen Klotz vor sich, den man in den Tronix einpflanzen darf.

Bereit zur Montage

Also denn, beginnen wir mit der Operation (Ich beschreibe, wie ich die Batterie vom Tronix Explorer getauscht habe).


1. Schritt – Tronix befreien

Man nimmt sich einen Tronix Explorer 1200, hier mit Tasche.

Eine sehr enge Tasche, kann ich nun sagen..

Von der Tasche befreit sieht der Tronix folgendermaßen aus.

Mit dezenter Beschriftung

2. Schritt – Schrauben lösen

Bevor man daran herumschraubt, sollte man den Tronix vom Netz nehmen und ausschalten. Bestenfalls brennt also keines der sichtbaren Lämpchen.

class="img" >Nur im ausgeschalteten Zustand öffnen

Dieser Tronix Explorer ist verschlossen von, gefühlt, bestimmt 200 Schrauben. Der Hersteller hat keine Kosten gescheut das Gerät stabil erscheinen zu lassen, jedoch beim Material der Schrauben eingespart, was dazu führt, dass man einige davon nur mit Gewalt vom Tronix trennen kann. Grund dafür ist das verwendete Material der Schrauben, das ist äußerst weich und leicht zerstörbar. Manche nennen es Stahl oder Eisen, wie auch immer, ich nenne es mal „Knetmasse“ :-).

Unbedingt merken wo die kleinen Schrauben hingehören...

Beachten sollte man hier die 2 kleinen Schrauben auf einer Seite der Kiste, die am besten beim Zusammenbauen wieder an die selbe Stelle geschraubt werden.

Genau hier gehören sie hin...

Ansonsten können alle Schrauben gemischt werden, weil sie sich nicht unterscheiden. Nachdem alle Schrauben entfernt sind, abgesehen derer, die am Boden des Geräts zu finden sind, sieht der Explorer nackig aus. Nunja noch nicht ganz, erst sollte man die Metallhülle entfernen. Jetzt aber.

Nackt, wie man ihn in der Fabrik schuf

3. Schritt – Batterie demontieren

Wer seine Finger liebt, der sollte diese und alle anderen Körperteile sowie Öffnungen von der oberen Platine fernhalten. Alle anderen bekommen einen Stromschlag. An den Batteriepolen befinden sich 2 Kabel, + und – bzw. rot und schwarz. Diese habe ich entfernt, bevor es weiter ging. Auch wenn diese ab sind, liegt eine Restspannung an und man kann dann immer noch einen Stromschlag abbekommen, wenn man z.B. auf die obere Platine fasst.

Vorsicht - RESTSPANNUNG!

Auf der unteren Ebene finden wir den Übeltäter, ein Akku. Im Gegensatz zum großen Bruder, dem Explorer XT, lässt sich hier die Batterie erstaunlich einfach wechseln. Dazu muss man die Batteriebefestigung am Boden des Geräts entweder abschrauben, oder wenn das nicht geht, zerstören. Zumindest musste ich hier 3 von 4 Schrauben zerstören, bevor ich die Batterie, samt Befestigung entfernen konnte. Anders waren diese Schrauben nicht vom Gehäuse zu lösen.

Diese Schrauben zersetzen sich förmlich bei der kleinsten Berührung

Keine Sorge, neue Schrauben gibt es im Baumarkt deines Vertrauens. Sind alle Schrauben ab, kann man die Batterie samt Abdeckung anheben und zur Seite herausziehen.

Herausziehen und Batterie wechseln

4. Schritt – Umgekehrte Reihenfolge

Eigentlich ist hier schon alles getan, man zieht unter der Batterieabdeckung den alten Akku heraus, setzt den neuen ein und schiebt wieder vorsichtig beides in das Gehäuse des Explorers. Jetzt können das schwarze und dann rote Kabel wieder mit den Polen der Batterie verbunden werden. Ein kurzer Test am ON/OFF-Schalter verrät ob alles richtig verbunden wurde und der Explorer noch atmet. Trifft das zu, dann verschraubt man wieder die Batterieabdeckung am Gehäuse und kann alles genauso zusammenfügen, wie man es auseinandergenommen hat. Das Ergebnis: Licht… ehm… nee…. Strom! :-)

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